Hannelore und Herbert
Die Familie
Kindheit in Goch
Düsseldorf
Deportation
Ghetto Litzmannstadt (Lodz)
Wohnen im Ghetto
Versorgung im Ghetto
Die Arbeit
Angst und Schrecken
Die Aussiedlungsaktion
Vernichtungslager Chelmno
Schicksal der Angehörigen
Quellen

Hannelore Brünell Herbert Brünell

Angst und Schrecken

Neben der ständigen Sorge, nicht genug Nahrung zu haben und krank zu werden, stellten auch die  strengen Bestrafung bis hin zur Hinrichtung eine ständige Bedrohung dar.

Gary Günter Wolf berichtet darüber:

"Ich erinnere mich, ganz am Anfang, wahrscheinlich November 1941. Da war ... eine Person ... jemand der versuchte zu fliehen ... und sie wollten ein Exempel statuieren ... und sie ließen alle zusammentreiben und sie mussten alle zuschauen, wie er erhängt wurde. Das war [schrecklich] für einen 13-Jährigen. Man musste feststellen, dass es andere Zeiten waren."(Q8 - S. 21)

"Als 13-Jähriger merkte ich nun, dass andere Zeiten gekommen waren. Man musste sich der Situation anpassen, die alten Regeln galten nicht mehr. Ich lernte das schnell. Meine Eltern verstanden das nur sehr langsam. Sie konnten keine Gelegenheiten erkennen. Die dachten noch in Kategorien wie richtig und falsch und Regeln wie 'Das tut man nicht!', 'Das kann man nicht! machen'... '"(Q8 - S. 21)


Galgen im Ghetto Litzmannstadt

Galgen im Ghetto Riga
(B1)


Voßstraße 16





Dateiname:
bhh_10.html
Datum:
11.06.2015
Erstellt von :
R. Warrener
Text von:
R. Warrener
Fotografien:
B1 (c) (Quelle: Bundesarchiv Bild 146-2004-260 CC-BY-SA)