Edith und Gideon Meyer
Die Familie
Nationalsozialismus in Goch
Ausgrenzung
Abschied von Goch
Schlachthalle Düsseldorf
Die Zugfahrt
Das Ghetto Riga
Lebensumstände
Selektion
Familienschicksale
Quellen

Edith Meyer

Schlachthalle Düssdorf

Am Düsseldorfer Bahnhof übernahm die SS das Kommando. Hier begann der erste Leidensweg. Aus dem Bericht von Erna Valk geht hervor, wie schwierig  der Weg zur Düsseldorfer Schlachthalle und die Übernachtung in dem Gebäude für sie als Erwachsene war. Wie fürchterlich muss sie erst für Kinder gewesen sein.

„Einen kurzen Leidensweg machten wir vom Bahnhof bis zur Schlachthalle Düsseldorf. Wir mussten mit unserem Gepäck ziemlich schnell laufen. Alte, Kranke, Kinder. Es gab Fußtritte. Die Düsseldorfer standen an den Fenstern und Türen und einige weinten. Die Schlachthalle nahm uns auf, wo wir zu einem Transport von 1000 gesammelt wurden. Wir standen in der nassen Halle, ca. 24 Stunden. Jeder einzelne wurde einer Leibesvisitation unterzogen, und es wurden ihm alle wertvollen Sachen, doppelte Leibwäsche und das gesamte Reisegepäck abgenommen, ebenso alle Papiere. Am anderen Morgen standen wir stundenlang an einem Düsseldorfer Güterbahnhof. Die Kinder lagen im Schnee und weinten. Endlich fuhr unser Extrazug ab nach Riga.“(Q1 - Erna Valk)

Deportation

Juden auf dem Weg zur Deportation
(B1)







Mühlenstraße 5

Edith Meyer Stolperstein

Stolperstein
Edith Meyer
(B2)

Gideon Meyer

Stolperstein
Gideon Meyer
(B3)

Stolperstein Familie Bruch / Meyer

Stolpersteine
für die Familie Meyer / Bruch
(B4)





Dateiname:
meg_06.html
Datum:
27.04.15
Erstellt von :
Leonie Vogts
Text von:
R. Warrener
Fotografien:
B1 - Quelle: www.ushmm.org - KrakauGhetto_06694, unbekannt, Public Domain