Werner Cohen
Familie
Kindheit und Schulzeit
Berufsausbildung
Reisevorbereitungen
Mit dem Zug nach Paris
Beginn der Schiffsreise
Internierung
Fortsetzung der Schiffsreise
Ankunft Buenos Aires
Auf eigenen Füßen
Keine Visa für die Eltern
Beruf und Familie
Schicksal d. Angehörigen
Quellen

Werner Cohen

Mit dem Zug nach Paris

Im Sommer 1939 gelang es Werners Onkel Arnold Cohen, von London aus Einreisevisa für Cochabamba in Bolivien zu beschaffen, die für Werner, seinen Onkel Ernst aus Issum und dessen Frau Frieda Lebenstein sowie deren Tochter Margrit galten.

Mit dem Zug ging es von Goch über Köln zur deutsch-französischen Grenze im Südwesten. Dort zwang die SS sämtliche jüdischen Mitreisenden, den Zug zu verlassen. Sie sollten erst noch den Bahnhof gründlich putzen, bevor sie die Grenze überquerten. Die Gepäckkontrollen waren äußerst streng. Nur ganz bestimmte Dinge durften außer Landes gebracht werden. Die SS-Leute hatten es vor allem auf Geld abgesehen. Es durften nämlich nur 10 RM pro Person ausgeführt werden.

Hugo Cohen und seine Familie aus Issum

Hugo Cohen und seine Ehefrau
Frieda Lebenstein mit der
Tochter Margrit in Issum
(B1)



Weezerstraße 29

Bahnhof Goch Anfang des 19. Jh.

Bahnhof Goch
1908
(B2)





Dateiname:
wc_06.html
Datum:
17.06.2015
Erstellt von :
R. Warrener
Text von:
R. Warrener - in Anlehnung an:
Bergmann - Bondy – Pomerance: Juden in Kalkar, B.o.s.s Druck und Medien Verlag 1999, S. 33-36
Fotografien:

B1 Arbeitskreises Jüdisches Bethaus Issum und des Vereins für Geldern und Umgebung
B2 - StAG