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Schicksal der Familienangehörigen
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Gabriel
Cohen
(B1)
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Werner
Cohen
(B2)
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Paula Cohen
(B3)
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Abraham
Cohen
(B4)
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Else
Cohen
(B5)
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- Kurz nach der Rückkehr von Hugo Cohen aus dem Gefängnis
im Dezember 1939 verließ das Ehepaar Goch und zog nach Duisburg. Die geplante Ausreise
nach Südamerika war nicht zustande gekommen. Wie Gabriel zu recht
befürchtet hatte, wurde Hugo Cohen am 5. Mai 1941 verhaftet und in das
Konzentrationslager Buchenwald überstellt. Dort musste er harte
Zwangsarbeit leisten. Fast ein Jahr später wurde er am 2. März 1942 in
die
"Heil- und Pflegeanstalt Bernburg" deportiert und am Tag seiner Ankunft
im Alter von 48 Jahren vergast.
- Seine Ehefrau Paula
Cohen war bereits am 11. Dezember 1941 ins Ghetto Riga
deportiert wurden. Sie wurde am 8. Mai 1944 ins Konzentrationslager
Stutthof verlegt. Wie schon im Ghetto Riga musste sie dort harte
Zwangsarbeit verrichten und verstarb am 28. November 1944 im Alter von
55 Jahren.
- Else Cohen,
eine Cousine von Hugo Cohen, zog ebenfalls nach Duisburg.
Sie wurde am 22. April 1942 ins Ghetto Izbica gebracht. Ihr Todesdatum
ist nicht bekannt.
- Der Großvater Abraham
Cohen wurde von Amsterdam aus am 2. März 1943 ins
Durchgangslager Westerbork gebracht und kurze Zeit später am 10. März
ins Vernichtungslager Sobibor deportiert. Dort wurde er am 13. März
1943 im Alter von 83 Jahren vergast.
- Werner Cohen überlebte
als einziges Mitglied der Familie den Holocaust.
Er baute nach anfänglichen Schwierigkeiten ein Textilunternehmen mit
250 Mitarbeitern in Argentinien auf. Werner heiratete und hatte zwei
Kinder und zahlreiche Enkelkinder. Er ist einer der drei heute noch
lebenden ehemaligen jüdischen Einwohner von Goch.
- Gabriel Cohen
beendete seine Ausbildung als Palästinapionier in
Catherinahoeve. Sein Plan, nach Palästina zu gehen, wurde aber durch
den Einmarsch der Deutschen in die Niederlande unmöglich gemacht. Er
zog nach Amsterdam und wohnte im Jahr 1943 an drei verschiedenen
Adressen. Aufgrund der zunehmenden Deportationen tauchte Gabriel unter.
Allerdings wurde er kurze Zeit später aufgegriffen und am 15. Mai 1943
ins Durchgangslager Westerbork gebracht. Dort kam er wie Anne Frank in
eine Strafbaracke, die durch Stacheldraht vom Rest des Lagers
abgetrennt worden war. Nur vierzehn Tage später wurde er mit 3006
anderen Insassen ins Vernichtungslager Sobibor deportiert. Dort wurde
er am 4. Juni 1943 im Alter von 19 Jahren vergast.
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Weezerstraße 29
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Stammbaum der Familie Cohen
(B6)
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