Gabriel Cohen
Kindheit
Ausreise der Familie
Catherinahoeve
Brief an die Königin
Machtübernahme
Auswanderung unmöglich
Westerbork
Schicksal d. Angehörigen
Quellen

Gabriel Cohen

Ausreise der Familie

Als Gabriels älterer Bruder sich bereits 1939 auf einem Schiff mit Kurs auf Argentinien befand, verlies auch Gabriel am 29.08.1939 kurz vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs Deutschland. Er fuhr mit dem Zug um 9.28 Uhr von Goch über Nimwegen nach Gouda zur jüdischen Jugendfarm Catherinahoeve (Joodsche-Tuinbouwschool Gouda), um dort eine Ausbildung zum Palästina Pionier zu absolvieren.

Drei Tage später wäre die Einreise in die Niederlande nicht mehr möglich gewesen, da am 01 September 1939 der zweite Weltkrieg begann und die Grenzen geschlossen wurden. Gabriel schaffte es knapp, Deutschland auf legalem Wege zu verlassen.

Gabriels Großvater Abraham verließ Goch 1939. Er zog ebenfalls in die Niederlande nach Amsterdam. Seine Nichte Else zog 1939 nach Duisburg. Sie wohnte  in der Mülheimer Straße 81 bei Lazar und seit 1941 in der Fuldastraße 1. Paula Cohen zog Ende 1939 nach der Haftentlassung ihres Ehemannes Hugo nach Duisburg-Meidrich. Dort wohnte das Ehepaar  in der Friedrichtstraße 36. 1940 zogen sie in die Augustraße 29.


Kennkarte Gabriel Cohen

Ab März 1939 mussten alle jüdischen Einwohner eine Kennkarte
mit einem "J" besitzen
und Männer erhielten den Beinamen "Israel"
(B1)


Weezerstraße 29

Großvater

Großvater Abraham Cohen
(B2)

Catarinahoeve  - Gärtnerei

Gärtnerrei der Jugendfarm Catherinahoeve
(B3)

Catherinahoeve

Catherinahoeve (von vorne)
(B4)





Dateiname:
gc_03.htm
Datum:
27.04.15
Erstellt von :
Lea Janssen, Frauke Garmer
Text von:
Moritz Selders, Simon Schiele
Fotografien:
B1, B2 Stadt Archiv Goch
B3, B4 veröffentlicht mit der Erlaubnis des Jüdisches Historisches Museum Amsterdam, Fotoblattnr. 515N8010_a (oben rechts), Fotoblattnr. 515N8010_b (unten links)
Copyright: Jüdisch Historisches Museum Amsterdam