Gabriel Cohen
Kindheit
Ausreise der Familie
Catherinahoeve
Brief an die Königin
Machtübernahme
Auswanderung unmöglich
Westerbork
Stammbaum
Quellen

Gabriel Cohen

Auswanderung unmöglich

Eine Auswanderung nach Palästina, wie Gabriel und die anderen „Jungen Pioniere“ sie geplant hatten, war von diesem Zeitpunkt an nicht mehr möglich. Anfang  November 1940 wurde Gabriel Cohen zum letzten Mal auf der Liste der Jüdischen Gartenbauschule erwähnt. Er wohnte zu diesem Zeitpunkt immer noch auf der Jugendfarm „Catherinahoeve“  in Gouda und arbeitete in Den Haag. Am 22. April 1943 erhielten alle Einwohner von Catharinahoeve den Evakuierungsbescheid und mussten sich am nächsten Tag im KZ Vught melden. Die meisten Auszubildenden tauchten unter oder flohen. Ob auch Gabriel zu diesem Zeitpunkt noch dort war, ist nicht bekannt. Einige der jungen Pioniere wurden bereits vor diesem Zeitpunkt bei Pflege- bzw. Gastfamilien untergebracht. Von den 140.000 Juden in den Niederlande gelang es ca. 25.000 unterzutauchen, ohne sich offiziell anzumelden. Manche kamen bei Verwandten und Freunden unter und anderen erhielten Hilfe durch verschiedene Organisationen. Wahrscheinlich war dies auch bei Gabriel der Fall.

1943 war er in Amsterdam unter folgenden Adressen gemeldet. :

  • Vechtstraat 5 III
  • Reitzstraat 19hs
  • Ben Viljoenstraat 1-3 (Liste vom 10.05. 1943)

.

Amsterdam

Amsterdam
(B1)


Weezerstraße 29

Haus in dem er lebte

Eines der Häuser, in denen Gabriel lebte, war in der Vechtstraße 5 III
(B2)





Dateiname:
gc_07.htm
Datum:
11.05.15
Erstellt von :
Lea Janssen, Frauke Garmer
Text von:
Moritz Selders, Simon Schiele
Fotografien:
B1, B2 - Fotosammlung Graham Warrener, Amsterdam