Herbert Oster
Uedem 30er-Jahre
Vorbereitung der Ausreise
Vaters Flucht
Leben in Ecuador
Soldat USA
Ankunft meiner Eltern
Meine Ehefrau Gertrud
Rückkehr nach Uedem
Schicksal d. Familie
Quellen

Herbert Oster

Rückkehr nach Uedem

1979, 40 Jahre nach dem wir aus Deutschland geflohen waren, sagte mein Vater, dass er seine Heimat Uedem wieder sehen wollte. Mein Vater, meine Mutter und ich kehrten nach Uedem zurück. Er war überglücklich, viele seine alten Freunde wieder zu sehen und hatte eine wundervolle Zeit.

Ich habe Deutschland viermal gemeinsam mit meiner Frau besucht. Anfänglich um ihre Eltern in Frankfurt zu besuchen. Während dieser Aufenthalte fuhren wir zweimal nach Dubi in der Tschechischen Republik. Beim ersten Besuch in Uedem begleitete mich meine Frau und beim zweiten Besuch meine Eltern.

1948 erhielt mein Vater von der Bundesrepublik einen Einladung, nach Uedem zurückzukehren. Sie boten ihm an, ihm Geld zu leihen, um wieder ein Geschäft als Viehhändler aufzubauen. Aber meine Mutter weigerte sich. Sie sagte: „Wie kann ich nach Hause gehen und nach meinen vermissten Eltern fragen. Niemand weiß etwas. Albert, Irma und Nanne sind weg und niemand weiß etwas. Sie kam aus einer sehr großen Familie. Es gab viele Tanten, Onkel und Cousins sowie Cousinen und alle waren verschwunden. Mein Vater wollte sehr gerne zurückkehren, aber er wollte nicht alleine gehen.


Mühlenstraße 24
Uedem

Mühlenstraße 24 Uedem

Mühlenstraße 24
dort stand in den 30er Jahren das Haus der
Familie Sally und Erna Oster
(B1)

Stolperstein Herbert Oster

Stolperstein
Herbert Oster
Uedem
(B2)

Stolperstein Familie Oster

Stolpersteine
Familie Oster
Uedem
(B3)



Dateiname:
ho_09.html
Datum:
28.6..2015
Erstellt von :
Ruth Warrener
Text von:
Herbert Oster 2003 - übersetzt und geringfügig verändert durch Ruth Warrener
Fotografien:

B1, B2, B3 - Sammlung R. Warrener