Geschwister Kann
Die Familie
Kindheit in Goch
Schulzeit
Auswanderung
Neuanfang in Gennep
Weitere Umzüge
Zandvoort
Naarden
Amsterdam
Westerbork
Baracke 67
Deportation
Familienschicksal 1
Familienschicksal 2
Quellen

Lore Kann Rosemarie Kann


Familienschicksal 2

Die Großmutter Clara Koppel wurde im Mai 1943 in das  niederländische Zwischenlager Westerbork deportiert. Einen Monat später  wurde sie am 08.06.1943 mit 3017 anderen Häftlingen von dort ins Vernichtungslager Sobibor an der polnischen Ostgrenze gebracht. Am Tag ihrer Ankunft, 11. Juni 1943, wurde sie dort durch Gas getötet.

Max Koppel, der Onkel von Rosemarie und Lore, hatte mit seiner Familie in Berlin  gewohnt. Im Laufe der 30er-Jahre war er ebenfalls in die Niederlande emigriert. Dort lebten er mit Frau und Kind 1942 in Helmont. Am 28. August 1942 wurden Max, seine Frau Herta und der Sohn Peter Claus nach Westerbork gebracht. Nach zwei Tagen wurden sie nach Auschwitz deportiert, wo Herta und ihr siebenjähriger Sohn kurz nach der Ankunft getötet wurden. Max Koppel konnte noch zwei Jahre im Konzentrationslager überleben und verstarb am 31. März 1944.


oben: Stammbaum der Familie Kann/Koppel
(B1)



Mühlenstraße 27





Dateiname:
ka_15.html
Datum:
17.7.17
Erstellt von :
R. Warrener
Text von:
R. Warrener
Fotografien:
B1 - Sammlung R. Warrener