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WesterborkWesterbork war wie eine kleine Stadt aufgebaut. Es gab zahlreiche Wohn- und Arbeitsbaracken, eine Küchenbaracke, ein Krankenhaus, eine Schule und Verwaltungsgebäude. Der größte Unterschied zu einer normalen Stadt war sicherlich, dass Westerbork mit Stacheldrahtzäunen und Wachtürmen umgeben war. Man wohnte auch nicht in kleinen gemütlichen Häusern, sondern in großen Baracken, in denen bis zu 700 Menschen wohnten. Alle Bewohner einer Baracke mussten sich eine Toilettenanlage teilen. Die hygienischen Zustände waren schlimm. Auch die Essensrationen waren knapp bemessen. Wenn man sich längere Zeit in Westerbork aufhielt, musste man arbeiten. Am 29.05.1943 kam die Großmutter aus Amsterdam kommend im
Durchgangslager Westerbork (Niederlande)
an. Sie verbrachte dort aber
nur wenige Tage und wurde am 8. Juni 1943 ins Vernichtungslager Sobibor
deportiert. Baracken im Durchgangslage Westerbork.
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Dateiname: |
ka_11.html |
Datum: |
17.7.17 |
Erstellt von : |
R. Warrener |
Text von: |
R. Warrener |
Fotografien: |
B1 - NIOD 2066305.jpg B2, B3 - R. Warrener |