Geschwister Kann
Die Familie
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Schulzeit
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Weitere Umzüge
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Westerbork
Baracke 67
Deportation
Familienschicksal 1
Familienschicksal 2
Quellen

Lore Kann Rosemarie Kann


Deportation

Alle Gefangen hatten Angst vor den Deportationen. Niemand glaubte 1944 noch, dass man nur in ein Arbeitslager im Osten umgesiedelt wurde. Am 3. September 1944 standen Lore sowie Anne Frank und ihre Familie auf der Deportationsliste nach Auschwitz (7).

Abraham Asscher machte erneut seinen Einfluss in Westerbork geltend und sorgte dafür, dass Lore von der Liste gestrichen wurde. Stattdessen wurde sie einen Tag später nach Theresienstadt deportiert. Es war bekannt, dass die  Überlebenschancen in dort  wesentlich höher waren, als in anderen Lagern oder Ghettos. Er rettete ihr so das Leben, wurde aber selbst einige Zeit später nach Bergen-Belsen deportiert. 

Nur wenige Insassen des Auschwitztransports überlebten. Auch Anne Frank verstarb einige Monate später im Konzentrationslager Bergen-Belsen, nachdem sie von Auschwitz aus dort hingekommen war.

In Theresienstadt kümmerte Lore sich um alte Leute. Sie überlebte das Lager und kam 1945 nach einem langen Leidensweg zu ihrer Familie  nach Naarden zurück.

Ernst, Hedwig und Rosemarie Kann wohnten nach dem Kriegsende ebenfalls wieder in Naarden.



Von hier fuhren die Züge in die Konzentrationslager
(B1)








Mühlenstraße 27





Dateiname:
ka_13.html
Datum:
17.07.17
Erstellt von :
Ruth Warrener
Text von:
R. Warrener
Fotografien:
B1 - Sammlung R. Warrener