Ellen Hoffmann
Die Familie
Auftrittsverbot
Meine Freundin
Mutter kam ins Gefängnis
Düsseldof/Gennep
Die Flucht
Deportation
Todesmarsch
Schicksal d. Angehörigen
Gedenken
Quellen

Ellen Hoffmann

Todesmarsch

Als die Russen immer näher kamen, wurde das Lager geräumt. Man hatte den Befehl gegeben, alle Juden wieder heim ins Deutsche Reich zu führen. Wir fuhren zum Teil bei äußerster Kälte in Viehwagons und mussten große Teile der Strecke laufen. Unser Ziel war das KZ Bergen-Belsen.

Wenn eine von uns geschwächt vom Hunger oder durch Krankheiten nicht mehr weiterlaufen konnte, wurde sie von den Wachmannschaften sofort erschossen und am Wegrand liegen gelassen. Seit Tagen hatte ich nichts mehr zu essen bekommen. Ich fühlte mich sehr schwach und konnte nicht mehr. Nur der Gedanke an Anneke und meinen Mann Arthur hielt mich noch aufrecht. Ob sie noch lebten? Ich wollte sie so gerne wieder sehen. Ich hoffte, dass ich es schaffen würde. Aber ich war sehr müde.

Deportation Viehwagons Auschwitz

Viehwagon Auswitz
(B1)











Voßstraße 16

Gedenkstätte Bergen-Belsen

Gedenkstätte
Bergen-Belsen
(B2)





Dateiname:
rm02.html
Datum:
30.03.15
Erstellt von :
J. Pickmann, M. van Bergerem
Text von:
R. Warrener
Fotografien:
B1 - Fotosammlung R. Warrener - Auschwitz
B2,  - Bergen-Belsen Arne List, CC-BY-SA 3.0 - Wikimedia Commons