Ellen Hoffmann
Die Familie
Auftrittsverbot
Meine Freundin
Mutter kam ins Gefängnis
Düsseldof/Gennep
Die Flucht
Deportation
Todesmarsch
Schicksal d. Angehörigen
Gedenken
Quellen

Ellen Hoffmann

Die Flucht

Arthur und ich hatten die Flucht unserer Tochter nach Friesland bereits arrangiert. Wir hatten eine Familie gefunden, bei der sie untertauchen konnte. Wir beide gingen in die „Höhle des Löwen“, wie Arthur so schön sagte, und konnten bei meiner Schwester in Berlin untertauchen. Wir wohnten in der Tauentzienstraße 7. Mit gefälschten Papieren gaben wir uns als Nicht-Juden aus und hofften, nicht entdeckt zu werden.

Arthur bekam vom Arbeitsamt einen Verpflichtungsbescheidt und musste für die Organisation TODT arbeiten. Diese war für Straßen-, Brücken- und Festungsbauten im ganzen Reich verantwortlich und Arthur musste zu dieser Zeit  viel reisen. Er schrieb viele Briefe an mich. Es machte mich so glücklich, zumindest etwas Kontakt zu meinem Mann zu haben (3,4,5,6,8).

flucht

Kundgebung in Berlin am alten Museum im Lustgarten
(B1)

Verpflichtungsbescheid Arbeitsamt Berlin

Verpflichtungsbescheid des Arbeitsamts Berlin 1943
(B2)


Voßstraße 16

Johanna Hoffmann

Johanna Hoffmann
(B3)





Dateiname:
eh_06.html
Datum:
21.6.2015
Erstellt von :
J. Pickmann, M. van Bergerem
Text von:
R. Warrener
Fotografien:
B1 - Bundesarchiv, B 145 Bild-P022065 / CC-BY-SA
B2, - Dorry Smeets
B3 - ITS Arolsen - Personalakte Johanna Hoffmann