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Die FluchtArthur
und ich hatten die Flucht unserer Tochter nach Friesland bereits
arrangiert. Wir hatten eine Familie gefunden, bei der sie untertauchen
konnte. Wir beide gingen in die „Höhle des Löwen“, wie Arthur so schön
sagte, und konnten bei meiner Schwester in Berlin untertauchen. Wir wohnten in der Tauentzienstraße 7. Mit
gefälschten Papieren gaben wir uns als Nicht-Juden aus und hofften,
nicht entdeckt zu werden. Arthur bekam vom Arbeitsamt einen
Verpflichtungsbescheidt und musste für die Organisation TODT arbeiten.
Diese war für Straßen-, Brücken- und Festungsbauten im ganzen Reich
verantwortlich und Arthur musste zu dieser Zeit viel reisen. Er
schrieb viele Briefe an mich. Es machte mich so glücklich, zumindest
etwas Kontakt zu meinem Mann zu haben (3,4,5,6,8). Kundgebung in Berlin am alten Museum im
Lustgarten Verpflichtungsbescheid des Arbeitsamts
Berlin 1943 |
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Dateiname: |
eh_06.html |
Datum: |
21.6.2015 |
Erstellt von : |
J. Pickmann, M. van Bergerem |
Text von: |
R. Warrener |
Fotografien: |
B1 - Bundesarchiv, B 145 Bild-P022065 /
CC-BY-SA B2, - Dorry Smeets B3 - ITS Arolsen - Personalakte Johanna Hoffmann |