Rolf Peter Stern
Die Familie
Machtergreifung 1933
Schulbesuch verboten
Auswanderung
Einmarsch1940
Schicksal der Eltern
Rotterdam
Westerbork
Fahrt in den Tod
Schicksal d. Angehörigen
Quellen


Rolf Peter Stern

Schicksal der Angehörigen


Ludwig (Louis) Hartog
  • Ludwig Hartog
    geb. 4.5.1848 in Goch - Besitzer einer Gerberei und ab 1909 Mitinhaber der "Gocher Lederwerke GmbH" - Verzog im Juni 1938 nach Den Haag - verstarb dort am 9.4.1939.
Eleonore Stern, geb. Hartog
  • Eleonore (Leni) Stern, geb. Hartog
    geb. am 26.9.1875 in Goch (Tochter von Ludwig Hartog und Mutter von Walter Stern) heiratete am 12.7.1897 den Richter Max Stern aus Peckelsheim in Goch. Das Paar lebte zunächst in München und kurze Zeit später in Mönchengladbach, wo ihre Kinder geboren wurden. Eleonore Hartog emigrierte mit ihrem Mann nach New York. Sie verstarb dort am im August 1963.
Klara (Claire) Stern 1938
  • Klara (Claire) Stern, geb. Gompertz
    geb. 4.5.1907 in Krefeld - Tochter des Mützenfabrikanten Max Gompertz - heiratete 1929 Walter Stern und zog nach Goch - Sie emigrierte am 29.10.1939 in die Niederlande und zog mit Mann und Kind nach Den Haag  - Klara verübte am 27.8.1942 Selbstmord im Alter von 35 Jahre, um der anstehenden Deportation zu entgehen.
Walter Stern 1938
  • Walter Adolf Stern
    geb. 1.7.1903 in Mönchengladbach - war gelernter Ledertechniker und Mitinhaber der "Gocher Lederwerke" - Louis Hartog war sein Großvater mütterlicherseites -  er emigrierte am 29.10.1939 in die Niederlande und zog nach Breda - Verhaftung am 3.7.1942, weil er einen Rundfunkempfänger im Haus hatte  - Walter Stern kam ins Lager Haaren (Polizei- und Untersuchungsgefängnis des Sicherheitsdienstes Herzogenbusch) - 13.8.1942 Überführung ins Lager Amersfoort - Anfang September 1942 Deportation - 5.9.1942 Tod im KZ Mauthausen. Walter Stern wurde im Alter von 39 Jahren ermordet.
Rolf-Peter Stern
  • Rolf-Peter Stern,
    geb. 14.9.1932 in Krefeld - emigrierte am 29.10.1939 mit seinen Eltern nach Breda und besuchte dort eine jüdische Schule. Nach dem Selbstmord der Mutter nahm ihn die Familie Elisabeth und Fritz van Iterson (entfernte Verwandte von Ludwig Hartog) in Rotterdam auf. Dort lebte er bis zu seiner Deportation 1942. Am 10.4.1943 kam er ins Durchgangslager Westerbork. Am 20.7.1943 wurde er nach Sobibor deportiert und wurde dort am Tag seiner Ankunft am 23.7.1943 im Alter von 10 Jahren ermordert.
Max GompertzIlse Gompertz
  • Max Gompertz und Ilse Gompertz
    geb. am 7.3.1869 in Krefeld Uerdingen und am 3.3.1892 in Höxter wurden am 25.7.1942 nach Theresienstadt und von dort am 26.9.1942 nach Treblinka deportiert. Das genaue Todesdatum steht nicht fest.
Esther Gompertz und Max-Adolf Devries
  • Esther Gompertz und Max-Adolf Devries
    Esther Gompertz (Schwester von Claire Gompterz) wanderte mit ihrem Mann 1938 nach Australien aus. Sie bekamen zwei Kinder und lebten in Melbourne.


 

Nordring 4

Stolperstein Rolf-Peter Sternefeld

Stolperstein für
Rolf-Peter Stern
verlegt am 14.12.2015

Stopersteine Familie Stern

Stolperstein für
Rolf-Peter Stern
verlegt am 14.12.2015

Stopersteine Familie Stern - Inez Linthorst van Iterson

Inez Linthorst van Iterson spricht das  Totengebet Kaddisch für die Verstorbenen der Familie Stern am 14.12.2015

Elisabeth und Frits van Iterson, die Eltern von Inez Linthorst-van Iterson, hatten Rolf-Peter nach dem Tod der Muter bei sich aufgenommen. Elisabeths Großmutter war eine Schwester von Louis Hartog.

Stopersteine Familie Stern -Rede Klasse 7e Gesamtschule Mittelkreis

Schülerinnen der Gesamtschule Mittelkreis (Klasse 7e) verlasen einen fiktiven Brief von Peter Sternefeld an seine Tanten Wilhelmine und einen Originalbrief von Max Gompertz an seine Kinter, u.a. auch an seine Tochter Klara Sternefeld




Dateiname:
RP11.html
Datum:
27.04.2015
Erstellt von :
Dante Browder :-),Benedikt Pieper ;-D
Text von:
Ruth Warrener
Fotografien:
  Bildquellenangaben siehe Seite Familie
Bilder zur Stolpersteinverlegung: (c) R. Warrener