Rolf Peter Stern
Die Familie
Machtergreifung 1933
Schulbesuch verboten
Auswanderung
Einmarsch1940
Schicksal der Eltern
Rotterdam
Westerbork
Fahrt in den Tod
Schicksal d. Angehörigen
Quellen


Rolf Peter Stern

Schulbesuch verboten

Ebenso wie Leni Valk durfte Rolf-Peter  auch nicht den Kindergarten besuchen. Im Jahre 1938 wurde er sechs Jahre alt. Eigentlich hätte er nun zur Schule gehen müssen. Der Besuch einer öffentlichen Schule wurde  jüdischen Kindern aber spätestens ab Dezember 1938 verboten. Eine jüdische Schule gab es schon lange nicht mehr in Goch.

Neben dem Schulverbot, gab es zahlreiche andere Verbote im öffentlichen Leben. Juden, auch jüdische Kinder, durften nicht auf Spielplätzen spielen, auf Parkbänken sitzen oder z.B. das Schwimmbad besuchen. Die unten stehenden Bilder zeigen die Familie Stern in einem Schwimmbad. Wie war das möglich? Es ging nur, weil sich das Schwimmbad nicht in  Deutschland befand. Die Bilder zeigen ein Freibad bei Wyler in der Nähe von Nimwegen. In den Niederlanden konnte man 1938 als Jude noch ganz normal leben.

Im Juni 1938 verreiste Ludwig Hartog nach Den Haag und kehrte von dort nicht mehr nach Goch zurück. Die Kinder und Enkelkinder seiner verstorbenen Schwester Henriette Lansberg wohnten dort.


Familie Stern in Wyler (NL) im Schwimmbad 15.08.1938

Familie Stern im Schwimmbad in Wylermeer
(NL-Nähe v. Nimwegen)
15.8.1938
(B1)


Nordring 4

Rolf mit Kindern

Rolf Peter (links) als Kind mit zwei Mädchen
(B2)

Rolf-Peter im Schwimmbad in Wyler 15.8.1938

Rolf-Peter im Freischwimmbad
in Wyler (NL) bei Nimwegen
(B3)

Rolf-Peter mit seiner Tante Esther und seinem Onkel Max-Adolf Devries

v.l.:
Esther Gompertz und Max-Adolf Devries sowie Rolf Peter

Max-Adolf war Hobbyfotograf und
machte fast alle Bilder, die auf der
Seite dargestellt werden
(B4)





Dateiname:
RP04.html
Datum:
27.04.2015
Erstellt von :
Dante Browder :-),Benedikt Pieper ;-D
Text von:
Ruth Warrener
Fotografien:
B2 - (c) StAG
B1, B3, B4 (c) Sammlung Robin Devries, fotografiert von Max-Adolf Devries