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Schulbesuch verbotenEbenso
wie Leni Valk durfte Rolf-Peter auch nicht den Kindergarten
besuchen. Im Jahre 1938 wurde er sechs Jahre alt. Eigentlich hätte
er nun zur Schule gehen müssen. Der Besuch einer öffentlichen Schule
wurde jüdischen Kindern aber spätestens ab Dezember 1938
verboten. Eine jüdische Schule gab es schon lange nicht mehr in
Goch. Neben
dem Schulverbot, gab es zahlreiche andere Verbote im
öffentlichen Leben. Juden, auch jüdische Kinder, durften nicht auf
Spielplätzen spielen, auf Parkbänken sitzen oder z.B. das Schwimmbad
besuchen. Die unten stehenden Bilder zeigen die Familie Stern in einem
Schwimmbad. Wie war das möglich? Es ging nur, weil sich das Schwimmbad
nicht in Deutschland befand. Die Bilder zeigen ein Freibad bei
Wyler in
der Nähe von Nimwegen. In den Niederlanden konnte man 1938 als Jude
noch
ganz normal leben. Im Juni 1938 verreiste Ludwig Hartog nach Den Haag und kehrte
von
dort nicht mehr nach Goch zurück. Die Kinder und Enkelkinder
seiner verstorbenen Schwester Henriette Lansberg wohnten dort. Familie Stern im
Schwimmbad in Wylermeer |
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Dateiname: |
RP04.html |
Datum: |
27.04.2015 |
Erstellt von : |
Dante Browder :-),Benedikt Pieper ;-D |
Text von: |
Ruth Warrener |
Fotografien: |
B2 - (c) StAG B1, B3, B4 (c) Sammlung Robin Devries, fotografiert von Max-Adolf Devries |