Rolf Peter Stern
Die Familie
Machtergreifung 1933
Schulbesuch verboten
Auswanderung
Einmarsch1940
Schicksal der Eltern
Rotterdam
Westerbork
Fahrt in den Tod
Schicksal d. Angehörigen
Quellen


Rolf Peter Stern

 Schicksal der Eltern

Claire Stern hatte eine Benachrichtigung erhalten, dass sie und Rolf-Peter am 28. August über Herzogenbusch in das Durchgangslager Westerbork und anschließend nach Auschwitz deportiert werden sollte. Vermutlich war die ganze Familie für den gleichen Transport vorgesehen.

Am frühen Morgen des 27. August 1942 wurde der Judenrat von den Polizeibehörden informiert, weil Claire Stern sich in der Nacht durch Gas das Leben genommen hatte. Henry Samuel, früherer Arbeitgeber von Walter Stern und Vorsitzender des Judenrates in Breda, gelang es, Rolf-Peter von der Deportationsliste streichen zu lassen. Er Kontakt zu Verwandten in Rotterdam auf. (5). Am 31. August 1942 wurde Claire Stern auf dem jüdischen Friedhof in Oosterhout (ca. 7 km von Breda) beerdigt. Sie war nur 35 Jahre alt geworden.

Ihr Ehemann Walter war für einen Transport nach Auschwitz vorgesehen. Er verstarb am 5. September 1942 in KZ Mauthausen im Alter von 39 Jahren. Als vermeintliche Todesursache wurde „Lungenentzündung“ eingetragen. Zu dieser Zeit wurden aufgrund der Überfüllung von Auschwitz viele Deportierte in Cosel (Oberschlesien) vom Transport getrennt und in andere Konzentrationslager überführt (13).

Zug

Deportation Richtung Osten.
Die Familien durften nur wenig Gepäck mitnehmen
und wurden in Viehwagen verladen. Die Fahrt dauerte 3-4 Tage.
(B1)




Nordring 4

Grabstein Clara Stern-Gompertz in Breda

Grabstein von Clara Stern-Gompertz in Breda
(B2)





Dateiname:
RP07.html
Datum:
27.06.2015
Erstellt von :
Dante Browder :-),Benedikt Pieper ;-D
Text von:
Ruth Warrener
Fotografien:
B1 - (c) NIOD66119
B2 - J. Bader Breda