Jakob Cohen verschollen Litzmannstadt |
Elise Cohen für tot erklärt Litzmannstadt |
Adolf Devries 18.7.1942 Litzmannstadt |
Erna Auerbach verschollen Litzmannstadt |
Karl Sternefeld verschollen Riga |
Am 26.10.1941 erschien in der Weezer Straße und in der Herzogenstraße zwei Gocher Polizeibeamte und holten fünf jüdische Mitbürger Gochs ab.
Die geräumte Wohnung in der Weezer Straße 29 wurde von den Polizisten versiegelt und verschlossen. In der Herzogenstr. 36 verblieben noch vier jüdischen Bürger bis zur zweiten Deportation am 10.12.1941. Aus Düsseldorf wurden mit diesem Transport ehemalige Gocher Juden transportiert: Hertha Brünell mit ihren Kinder Herbert und Hannelore Jeder auf der Deportationsliste stehende Jude musste 50 Reichsmark zahlen. In der Verordnung für die Evakuierung wird auch festgelegt, was jeder Jude und jede Jüdin mitnehmen oder nicht mitnehmen darf.
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Es muss mitgenommen werden.
Nicht mitgenommen werden dürfen:
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Karl Sternefeld durfte so von seinem Vermögen, das 178.397 Reichsmark umfasste nur 100.- RM mitnehmen. Dies kam einer Ausplünderung der Deportierten gleich. Durch zwei Polizisten begleitet wurde die Gruppe im Laufe des Tages zum Eilgutschuppen nach Mönchengladbach gebracht. Von dort erfolgte die weitere Deportation über die "Sammelstelle" Düsseldorf ins Ghetto Litzmannstadt. Das Ghetto Litzmannstadt war ein sogenanntes "Durchgangslager", von dem aus Zehntausende weiter in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert wurden. Von den 5 oben genannten Bürgern, kam keiner mehr nach Goch zuürck. Sie verstarben in dem Ghetto oder im Konzentrationslager. |
Dateiname: | deportatiion1.htm |
Datum: | 23.03.2011 |
Erstellt von: | Ruth Warrener |
Fotografien: | Stadtarchiv Goch |