Getreidehandlung, Bahnhofstraße 28Die Witwe Jenny Jacobs wohnte mit ihrer Haushälterin Henriette Rosenbaum auf der Bahnhofstr. 26. Als junge Frau hatte sie den Getreidehändler Jacob Jacobs geheiratet, der 1929 starb. Frau Jacobs benötigte Hilfe im Haushalt und wurde von Henriette Rosenbaum gepflegt. Als diese am 10.12.1941 nach Riga deportiert wurde, war sie ohne Pflegehilfe. Sie hielt noch drei Monate durch, verstarb dann aber im Alter von 86 Jahren. Wer hat sie wohl begraben? |
Nachname |
Vorname |
Geburtsort u. - datum |
Gest., Ort |
Straße |
verheiratet |
Kinder |
Bemerkungen |
. |
JACOBS |
Jenny |
16.5.1856 Koblenz |
5.3.1942 Goch |
Bahnhofstr. 28 |
Jacob Jacobs (gest. 1923) |
Witwe des Getreidehändlers Jacob Jakobs. Sie lebte mit ihrer Haushälterin Henriette Rosenbaum bis 1942 in der Bahnhofstraße 26. |
t |
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Koopmann | Auguste Viktoria | 31.12.1891 Weeze |
gest. in London | Bahnhhofstr. 28 | ledig | Haushälterin, Bahnhofstr. 28 vermutlich im Haushalt von Jenny Jacobs tätig. Gemäß der Liste des Vereins der Israelitischen Gemeinde ist sie sei 1937 Mitglied. Wahrscheinlich ist sie zu diesem Zeitpunkt nach Goch gekommen. Im Februar 1939 wurde in Goch eine Kennkarte für sie erstellt. Bis zu diesem Zeitpunkt muss sie also noch in Goch gewohnt haben. Gestorben ist sie in London (vgl. Juden in der Geschichte des Gelderlandes S. 303) |
e | |
ROSENBAUM, |
Henriette |
30.3.1888 Legden |
verschollen Riga |
Bahnhofstr. 28 |
- |
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Hausgehilfin bei Frau Jenny Jacobs. Deportiert am 10.12.1941 nach Riga |
k |
Jenny Jacobs |
Henriette Rosenbaum |
Auguste Viktoria Koopmann |
Dateiname: | fjacobs.htm |
Datum: | 02.06.2005 |
Erstellt von: | Ruth Warrener |
Fotografien: | Ruth Warrener |