Familie Aron Oppenheimer

Email von Micha Ofir an über das Leben von Joseph Seligmann (26.1.08)

  Pos1  

DiDiese Darstellung des Lebenslaufes von Joseph Seligmann basiert v.a. auf einem Erinnerungstext, der anlässlich seines Todes von Familienmitgliedern erstellt und in der Zeitschrift „Yoman“ (Kfar Haroe) veröffentlicht wurde. Darüber hinaus hat Joseph Seligmann seine Erinnerungen für Yad Vashem zusammengefasst. Der Autor Micha Ofir hat die Texte aus dem hebräischen übersetzt und weitgehend zusammengefasst.wörtlich zitiert.

Die frühe Kindheit in Goch und Dinslaken

Joseph wurde in Goch am 13 Februar 1925 geboren. Sein Vater Menachem (Mendel) Seligmann starb als Joseph nur zwei Jahre alt war. Er lebte bei seinen Großeltern in Goch bis er 6 Jahre alt war.

'Unser Vater Joseph hat uns häufig von den Vorfahren seines Vaters erzählt: der bedeutenden und großen Familie von Rabbi Mendel Rosenbaum aus Zell am Main, (Kreis Würzburg]' ... .

Als Joseph 6 Jahre alt war zog Betty Seligmann nach Leipzig, wo sie in einem Altenheim für jüdische Frauen arbeitete und es leitete. Josephs Großmutter, Friederike Oppenheimer, zog 1938 ebenfalls in dieses Heim und wohnte dort. Friederike starb im November 1941 und wurde in Leipzig begraben.

Betty hatte ein Visum, um in die USA einzuwandern, aber sie zog es vor bei ihrer Mutter und den alten Damen zu bleiben. Das Heim stand unter dem Schutz einer amerikanischen Organisation und die amerikanische Flagge war am Haus angebracht.

Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor im Dezember 1941 und dem Kriegseintritt der Amerikaner wurden von den Nazis trotzdem alle Einwohner des Altenheims nach Auschwitz deportiert. Betty wurde in Auschwitz ermordet. Der genaue Todestag ist unbekannt. Deshalb hat Joseph das Datum der Deportation stets als Gedächtnistag für seine Mutter betrachtet.

Als Betty nach Leipzig zog, wurde Joseph in einem Kinderheim in Dinslaken untergebracht, das von Dr. Rothschild geführt wurde. Er blieb dort bis zur „Reichskristallnacht“ am 9. und 10. November 1938. Joseph war zu diesem Zeitpunkt 13,5 Jahre alt.


 

 

 

Andern Unterlagen zur Folge zog die Mutter 1933 zunächst nach Goch und wohnte dort bis 1935 oder 1938. Erst dann zog sie nach Leipzig.

Joseph gibt auf einem Gedenkblatt bei Yadvashem den 13.7.42 als Todesdatum/Deportationsdatum an.

In einer anderen Quelle wird als Datum der Deportation der Insassen des Altersheims der 19.09.42 genannt

 

Geschäft und Wohnhaus der Eltern von Betty.
Joseph lebte hier bis zu seinem 6ten Lebensjahr.
(Goch Voßstraße 42)

 

 



 


 

Die Reichsprogrammnacht in Dinslaken ("Die Judenprozession")


Einige Jahre vor seinem Tod gab Joseph einen Zeugenbericht über seine Erfahrungen bei Yad Vashem ab:

 

"An diesem Tag lag eine große Spannung in der Luft und die Kinder gingen nicht zur jüdischen Schule. Am Abend versammelte sich eine Gruppe von „Schwarz Hemden“ [SS?] vor dem Kinderheim. Sie brüllten lautstark Drohungen und schlugen gegen die Türen und Fenster. Dr. Rothschild war unterwegs nach Palestina, um die Emigration der Kinder vorzubereiten. Die Kinder (36) und ihre Erzieher bzw. Lehrer flohen durch den Hintergarten zur Polizei. Der Polizeibeamte Schultz brachte sie zurück und sie versteckten sich im Garten. Mittlerweile waren die Hooligans ins Haus eingebrochen und zerstörten dort alles. Schultz versuchte sie zu vertreiben.“


In anderen Augenzeugenberichten wird davon gesprochen, das SA Leute (braune Hemden vor Ort waren. Dies scheint wahrscheinlicher.

Nach dem Krieg kam Joseph wieder nach Dinslaken und fand heraus, dass der Polizeibeamte Schultz nach Dachau deportiert worden und dort wahrscheinlich ermordet worden war.

Am nächsten Tag haben Mitglieder der jüdischen Gemeinschaft die Überreste der zerstörten Thorarollen begraben. Es wurden Vorbereitungen für die Umsiedlung der Kinder nach Antwerpen in Belgien getroffen.

 

Joseph verbrachte noch eine Woche mit seiner Mutter in Leipzig. Sie beschloss, dass es für Joseph besser wäre, nach Belgien zu gehen. Er war 14 Jahre alt und es war das letzte Mal, dass er sie sah.

 

Betty und Joseph Selgimann
in Leipzig 1937

 

Betty und ihre Mutter Friederike
im Leipziger Altenheim an der Auenstraße 14
2. Mai 1940

Josef im als Untergrundkämper in Belgien


In Belgien machte er eine Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau (dies wurde seine Hauptbeschäftigung in seinem späteren Leben).



Im Mai 1940 sollten die Kinder nach Palästina auswandern, nachdem sie ihre Papieren erhalten hatten. Aber am 10 Mai 1940 besetzten die Deutschen Belgien. Die Kinder sowie viele andere Flüchtlinge versuchten nach Frankreich oder über den Kanal nach England zu flüchten. Die bombardierten Straßen wurden durch Flüchtlinge verstopft. Die Deutschen luden die Kinder und andere Flüchtlinge auf Lastkraftwagen und brachten sie zurück nach Antwerpen und später nach Brüssel.



Ende 1941 begannen die Deutschen die Pässe der Juden einzusammeln. Joseph, beinahe 17 Jahre alt, beschloss nun sich einer Untergrundbewegung anzuschließen. Das Hauptquartier der Untergrundbewegung befand sich unter der Tarnung einer Versicherungsgesellschaft in der 3. Etage eines Gebäudes, indem auch die Gestapo in der 2. Etage stationiert war.



Joseph wurde mit anderen Mitgliedern der Résistance in Dörfer gebracht. Zunächst mussten sie ihre jüdische Religion noch nicht verbergen. Er wurde auf einen Pferdehof geschickt. Einmal, als der Bauer betrunken war,, klopfte er Joseph auf den Rücken und sagte: „Es gibt einige gute Juden ...“. Joseph wurde daraufhin befohlen, den Hof sofort zu verlassen, da einige Flamen (Valonen) antisemitisch waren und die Gestapo informieren könnten.



Er bekam gefälschte Papiere und gab sich als belgischer Arbeiter aus. Joseph arbeitete auf einem Bauernhof, der dem Vorsteher eines kleinen ländlichen Bahnhofs gehörte. Dieser war nicht weit von einer wichtigen Schienenkreuzung entfernt. Man befahl ihm, seine jüdische Identität zu verbergen, und er musste sogar sonntags zur Kirche gehen. Nachts nahm er an Sabotageaktionen teil, wie z.B. der Sprengung von Eisenbahnschienen. Tagsüber arbeitete er auf dem Bauernhof. Er freundete sich sogar mit dem Priester an. So übernahm er mit anderen die Aufgabe, die Kirchenglocken zu läuten und spielte oft Schach mit dem Priester. Zu seinen Pflichten als Untergrundkämpfer gehörte auch das Abhören des BBC Senders mit Hilfe eines Radios, das auf einem Söller versteckt war. Eines abends hörte er den britischen Hauptrabbiner, der den jüdischen Soldaten mitteilte, dass es der Abend von Yom Kippur war. Er hätte das beinahe verpasst. Joseph gab vor, dass ihm schlecht war, und nahm an diesem heiligen Tag keine Speisen zu sich. Mit großer Aufregung und Freude hörte er 1944 die Neuigkeiten von der Invasion [der Alliierten Truppen] in der Normandie.


Als Soldat in der Niederlänischen Armee


Joseph war 19 Jahre alt und nach einigen Monaten wurde er Soldat bei der Freien holländischen Armee [Königliche Niederländische Brigade – Princess Irene] als diese die Gegend passierte, in der er wohnte. Mit seiner Uniform bekleidet ging er zu dem Bauern und dem mit ihm gut befreundeten Priester, um sich zu verabschieden. Der Priester fragte ihn, warum er nicht an der Messe an diesem Tage teilgenommen hätte, und war erstaunt zu hören, dass Joseph Jude war. Joseph berichtete: „Vor Überraschung fiel er vom Stuhl“ und wie Joseph es ausdrückte: „Das Schauspiel ist nun vorbei“.



„Unser Vater kämpfte in den Reihen der Holländischen Armee in den Niederlanden und Nord Deutschland. Da er Deutsch sprach, wurde er zu einem Verhör Offizier als der Krieg aus war. Er verhörte deutsche, gefangene Soldaten, um festzustellen, ob sie Nazis gewesen waren.“

(Erinnerungstext der Kinder von Joseph Seligmann)

Zurück im zerstörten Goch

Während er in der Armee war, besuchte er Goch, das ziemlich zerstört war. Das Haus seines Großvaters [Vossstrasse 42 – Familie Oppenheimer/Cohen] war jedoch intakt. Von den früheren jüdischen Einwohnern Gochs traf er nur das Ehepaar Valk, das aus den Konzentrationslagern zurückgekommen waren. Sie waren verzweifelt, da sie erfahren hatten, dass ihre Tochter Lena [Leni] im KZ Sobibor 1941 [1943] umgebracht worden war. Sie war 1939 heimlich in die Niederlande gebracht worden. Sie wurde gefangen genommen und zu ihrem Todesort transportiert. Das Haus des Ehepaars Valk war zerstört und Joseph fand sie in einem schlechten Zustand in einem Keller lebend. Er brachte ihnen Essen und Kleidung und arrangierte mit einem britischen Offizier, dass sie im Haus seiner Großeltern leben konnten. Die Familie Valk blieb in Goch und machte es zu ihrem Ziel, den Deutschen Einwohnern über die Schrecken der Konzentrationslager zu berichten. Frau Valk arbeitete intensiv an der Initiative der Umbenennung der Realschule in „Leni-Valk-Realschule“ mit. Am Tag von Lenis Geburtstag, dem 28 September 1979 wurde die Schule umbenannt.

Unser Vater blieb sein Leben lang mit Frau Valk in Verbindung. Sie besuchte einige Male Israel und unser Vater besuchte sie. Sie nannte ihn Joseph „mein Kaddish“.

Tatsächlich wurde Leni fuhr Leni zu ihrem Onkel nach Leeuwarden und besuchte dort einige Zeit die Schule. Am 18.05.43 wurden sie mit anderen jüdischen Einwohnern nach Sobibor deportiert. Am 21.5.43 kam sie dort an und wurde ermordet.

 

Frau Valk (links) bei einer Gedächtisfeier.
Kaddish ist das jüdische Totengebet. Da das jüdische Kinderheim in Dinslaken durch eine Kaddischstiftung finanziert wurde, mussten die Kinder diese Kaddishgebete für Verstorbene beten.
Lenie Valk
Geschäft er Familie Valk, das sie von Joseph Seligmann erhalten hatten.
 

Als Soldat im Fernen Osten


 

(Erinnerungstext der Kinder von Joseph Seligmann)

"Im Winter 1945 kam der Befehl, dass die Einheit unseres Vaters für ein Offizierstraining von 3 Monaten nach England geschickt würde. Danach sollten sie in den niederländischen Kolonien im Fernen Osten stationiert werden. Er berichtete uns, dass es eine schwere Entscheidung gewesen war, ob er diesem Befehl folgen sollte oder nicht. Anfänglich zog er sogar in Erwägung zu desertieren und als Flüchtling eines der „Lager“ für Flüchtlinge aufzusuchen. Letztendlich blieb er in der Armee, da er nicht mehr zum Flüchtling werden wollte. Er wünschte sich sehr nach Eretz Israel [damals Palästina] zu gehen und hoffte, dass sein Wunsch nach Abschluss seiner Dienstzeit in Erfüllung ging. Nach der Ausbildung wurde er nach Indonesien geschickt und wurde Offizier für die Wohlfahrt jüdischer Soldaten. Er war auch für deren kulturellen und religiösen Angelegenheiten zuständig."

Er organisierte das erste Passover Seder in den Kolonien, sowohl für die jüdischen Soldaten als auch für die zivilen jüdischen Gefangenen, die gerade aus den japanischen Lagern befreit worden waren. Im Rahmen dieser Tätigkeit flog er zu allen Teilen der niederländischen Kolonien, in denen jüdische Soldaten stationiert waren.

Joseph Seligmann 1946,
als Offizier bei der Niederländischen Armee im Fernen Osten
 
Rückseite des Photos mit Grüßen ans seine Cousins Micha, Uri und Benjamin

Endlich in Palästina


Joseph wurde im September 1947 aus der Armee entlassen. Er bat darum, dass diese Entlassung in Palästina stattfinden würde, das damals noch unter britischer Mandatschaft stand. Er fuhr mit dem Schiff nach Port Said in Ägypten und nahm den letzten Zug von Qantara nach Palästina (Die Bahnverbindung wurde aufgrund der Unruhen geschlossen, die am Abend der Deklaration des Staates Israel begannen).

 


 

Nach seiner Ankunft besuchte er alle Verwandten. Seine Cousins bemerkten: “The negro from India arrived”. Joseph war braun gebrannt. Einer seiner frühen Besuche erfolgte in Ein Harod, um (meinen Vater) Dr. Arthur Oppenheimer zu treffen. Dann wollte er den Shabat in dem orthodox, religiösen Kibbutz Tirat Zvi im Beit Shean Tal nicht weit von Ein Harod entfernt verbringen.

Einige Jahre später kam er mit seiner Ehefrau Battia wieder nach Tirat Tzvi. Im Esssaal kam ein älteres Mitglied auf ihn zu und sagte: „Weißt du, als du 1947 zum ersten Mal kamst, ein gebräunter junger Mann, der wie ein Soldat marschierte, perfektes Englisch und schlechtes hebräisch sprach, mit merkwürdigen Geschichten über den Untergrund in Belgien und der Dienstzeit im Fernen Ost, vermuteten wir, dass du ein Spion warst ... Am Sabbat riefen wir in Ein Harod an um deine Geschichte zu bestätigen.“

Kommentar von Micha Ofir:
In unserer Familie gibt es die Hellhäutigen und Blonden wie mich , meine verstorbene Tante Henriette, Grete und Onkel Ferdinand und diejenigen mit dunkler Hauptfarbe und Haaren wie mein Bruder Uri, mein Vater und mein Cousin Joseph“

 


Kommentar (Micha Ofir):
Es ist für einen orthodoxen Juden undenkbar während des Sabbat ein Telefon zu benutzen. Es ist nur erlaubt wenn das Leben in Gefahr ist. „Um Leben zu retten darf man den Sabbat unterbrechen“

Ausbildung im Bereich Garten- und Landschaftsbau und Leben im Kibbuz


„Unser Vater begann als praktischer Gärtner im botanischen Garten der landwirtschaftlichen Hochschule „Mikwe Yisrael“ (südlich von Tel Aviv) zu arbeiten. Samstage verbrachte er mit seiner Tante Grete im Kvutzat Yavneh. Als die kriegerischen Auseinandersetzungen mit den arabischen Einheiten in den Monaten vor dem „Unabhängigkeitskrieg“ starteten, trat er der Hagana (der militärischen Organisation, die der IDF folgte) bei und wurde Vize Kommandeur der halbmilitärischen Kräfte in Yavneh. Als der Krieg begann wurde er zum Kompanie Kommandeur der Kibbuzmitglieder in der Umgebung von Yavneh. Am Abend von Yom Kippur (Oktober 1948) als die ägyptische Armee bis auf 4 km an Yavneh herankam, nahm an der „Ten Blows“-Operation teil, die die ägyptischen Truppen zurückdrängen sollten. Diese Operation weitete sich aus zur Operation Yoav, durch die der Negev befreit wurde. Während dieser Kämpfe wurde Joseph verwundet, kam ins Krankenhaus und wurde aus der Armee entlassen.“

(Erinnerungstext der Kinder von Joseph Seligmann)


Er kehrte nach Yavneh zurück und wurde Mitglied einer Gruppe von „Bacha“d, einer Gruppe von religiösen Pionieren aus England, die einen neuen Kibbutz im unteren Galiläa gründen wollten. Zu Beginn des Jahres 1949 zog die Gruppe nach Galiläa und gründete die neue Siedlung, den religiösen Kibbuz „Lavee“ (Löwe auf hebräisch). Dort traf und heiratete Joseph seine Ehefrau Battia.


Nach einigen Jahren haben sie den Kibbuz verlassen. Unser Vater wurde zum Direktor der Pflanzenaufzucht an der Technischen und Landwirtschaftlichen Hochschule von Rupin ernannt (in der Nähe von Hadere in Emek Chefer – der Küstenebene zwischen Haifa und Tel Aviv). Im Jahre 1954 ließen sie sich im Beth Chazon Viertel nieder, das an den „Moshav Kfar Haroe“ angeschlossen war.

Battia und Joseph Seligmann
bei ihrer Hochzeit
am 5.5.1950

Ausbildung zum Architekten für Landschafts- und Gartenbau


Im Jahre 1956 wurde Joseph vom Ministerium für Agrarwirtschaft nach England geschickt, um Garten- und Landschaftsarchitektur zu studieren. 1957 kehrte er zurück. 1960 wurde er zum Landschafts- und Gartenarchitekten der Stadt Nathania ernannt und behielt diese Stelle bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1984. Zahlreiche Freunde und Kollegen arrangierten ein unvergessliches Abschiedsfest unter dem Motto: „Das war deine Lebensgeschichte“. Auch danach war er noch beratend und lehrend tätig. Er half eine neue Generation von Gartentechnikern auszubilden. 1986 erhielt er Dankschreiben vom Ministerium für innere Angelegenheiten und Organisation der Gärtner für seine Beiträge zur Gestaltung des Berufes Garten- und Landschaftsbau in Israel.


Josephs Geschichte(n)

   

„Unser Vater hatte einen reichen Erfahrungsschatz an persönlichen und pikanten Geschichten aus allen Phasen seines Lebens. Er erzählte die Geschichten mit Humor, einem freundlichen, strahlenden Gesicht und seinem speziellen ansteckendem Lachen. Seine Beziehung mit anderen Leuten inklusive seiner Kollegen und Mitarbeiter waren immer warmherzig, großzügig und persönlich. Er erfüllte seine religiösen Aufgaben in hohem Maße, so viel wie möglich. Er starb am zweiten Tag von Rosh Hashana (jüdisches Neujahr), 2ter Tishrei 5649 (13. September 1988), kurz bevor der Shofar geblasen wurde. Lass sein Andenken gesegnet sein.“

(Erinnerungstext der Kinder von Joseph Seligmann)

Shofar = Horn, das zu bestimmten religiösen Festen geblasen wird.


 

Quellen:

Neben den im Impressum angegebenen allgemeinen Quellen sind hier insbesondere zu nennen:

Dateiname: foppen6b.htm
Datum: 23.03.2011
Erstellt von: Ruth Warrener
Fotografien, Bilder: Dr. Micha Ofir, Stadtarchiv Goch