Mühlenstr. 27
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Nachname |
Vorname |
Geburtsort u. - datum |
Gest., Ort |
Straße |
verheiratet |
Kinder |
Bemerkungen |
. |
KANN |
Ernst |
23.2.1895 Duisburg |
gest. in den Niederlanden |
Mühlenstr. |
Hedwig Koppel |
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Kaufmann
Inhaber der Wäscheschneiderei EKAGO. Im Juni 1933 verzog die Familie
nach Gennep/NL. Dort gründet Ernst Kann mit Albert und Paul David eine
neue Fabriken, Die Firma Kann&Co sowie die Daco&Co GmbH. 1941 verzog die Familie Kann nach
Zandvoort. Im April 1942 ist sie in der Jan Steenlaan 56, Naarden
gemeldet. 1943 zog die Familie nach Amsterdam und tauchte unter. Nach
dem Krieg zogen sie wieder nach Naarden |
e |
KANN |
Hedwig |
22.12.1896 Goch |
gest. in den Niederlanden |
Mühlenstr. |
Ernst Kann |
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Emigrierte im Juni 1933 mit ihrer Familie in die Niederlande nach Gennep. 1941 verzog die Familie Kann nach Zandvoort, 1942 nach Naarden und tauchte 1943 in Amsterdam unter. Nach dem Krieg zogen sie wieder nach Naarden. |
e |
KANN |
Rosemarie |
2.10.1930 Goch |
1999 |
Mühlenstr. |
- |
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Emigrierte im Juni 1933 mit ihrer Familie in die Niederlande nach Gennep. 1941 verzog die Familie Kann nach Zandvoort, 1942 nach Naarden und tauchte 1943 in Amsterdam unter. Nach dem Krieg zogen sie wieder nach Naarden. | e |
KANN |
Lore |
1.11.1923 Goch |
2.2.2017 Soest/NL |
Mühlenstr. |
- |
Emigrierte im Juni 1933 mit ihrer Familie in die Niederlande nach Gennep. 1941 verzog die Familie Kann nach Zandvoort, 1942 nach Naarden und tauchte 1943 in Amsterdam unter. Lore arbeitete im Widerstand. Als sie von einem niederländische Polizisten bei der Verteilung von Lebensmittelmarken an untergetauchte Juden erwischt wurde, wurde sie verhaftet und kam am 9.6.1944 ins Durchgangslager Westerbork(5). Am 3.9.1944 wurde sie von dort nach Theresienstadt deportiert. Sie überlebte das Lager und kam 1945 nach einem langen Leidensweg zu ihrer Familie nach Naarden zurück. |
e |
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KOPPEL geb. Leijser |
Clara | 14.9.1861 Anholt bei Münster |
11.6.1943 Sobibor |
Mühlenstr. Helmont |
Salomon Koppel *26.2.1857 Goch + 2.4.1927 Goch |
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Verzog 1933 mit der der Familie ihrer Tochter Hedwig nach Gennep (NL). 1941 wohnte sie bei ihrem Sohn Max in die Niederlande (1941 Helmond, Steenweg10a).1942 zog sie wieder zu ihrer Tochter Hedwig nach Naarden und verzog 1943 mit der Familie Kann nach Amsterdam. Sie wurde in Amsterdam inhaftiert und kam am 29.5.1943 ins Durchgangslager Westerbork. Clara Koppel verstarb am 11.6.1943 im Vernichtungslager Sobibor. | |
KOPPEL | Max | 10.5.1899 Goch |
31.3.1944 "Central Europe" |
Mühlenstr. |
Herta geb. Cohn Neersen 15.3 1942 Auschwitz 3.9.1942 |
Peter Klaus Berlin 21.12.1934 Auschwitz 3.9.1942 |
Max Koppel heiratete Herta Cohn aus Neersen. 1931 lebten sie bereits in Berlin-Schöneberg unter der Adresse Innsbrucker Str. 14-15 (Jüdisches Adressbuch Berlin 1931)(4). 1934 wurde dort ihr Sohn Klaus-Peter geboren. In den 30er-Jahren emigrierte die Familie in die Niederlande. Sie wohnten mindestens seit April 1941 in Helmond (Steenweg 10a) und wurde von dort über Westerbork 1942 nach Auschwitz deportiert. Peter Klaus und seine Mutter verstarben am 3.9.1942 in Auschwitz. Max Koppel wurde auch nach Auschwitz deportiert. Sein Todesdatum wird auf den 31.3.1944 festgelegt (Ortsangabe: "Central Europe"). |
Max und Hedwig Koppel (4) |
Familie Kann Hedwig und Ernst Kann v.l. Lore und Rosemarie Kann (4) |
Großmutter Clara Koppel mit ihren Enkelinnen v.l.: Rosemarie und Lore (4) |
Grab von Salomon Koppel |
Quellen
Dateiname: | fkoppel.htm |
Datum: | 17.7.2017 |
Erstellt von: | Ruth Warrener |
Fotografien: | Ruth Warrener, (c) Nicolette ISTA (4) - mit Erlaubnis veröffentlicht |